UNSER ZUCHTZIEL
FAMILIE & JAGD
Der Labrador Retriever ist ein Hund mit zwei Wesen: er hat die einzigartige Fähigkeit, Familienmitglied zu sein und er ist gleichzeitig ein führiger Arbeitshund, der nur die Mission, seine Mission kennt.
Sein sanftes Wesen und seine Geduld machen ihn zum idealen Begleiter für Menschen. Er ist sehr auf Menschen bezogen -- so sehr, dass er menschliche Nähe nach ausgeprägtem Toben jener seiner Artgenossen vorzieht.
Die kanadische Rasse ist prägsam und kennt einen Begleiter besonders gut. Der will to please ist stark ausgeprägt: er möchte gefallen.
Der Labrador ist ein interessierter Hund, der aktiv Lehrstunden einfordert. Er ist stets bemüht, das zu tun, was er von seinem Herren zu verstehen meint. Der Hund ist nie das Problem: wenn er nicht das tut, was er soll, muss man sein eigenes Verhalten oder seine Didaktik überdenken.
Wir wollen die labradortypischen Eigenschaften erhalten. Das bedeutet: die Förderung seines ausgeprägten Wesens, seine Rassemerkmale, aber eben auch und gerade die Verwendung als Jagdhund. Unsere Labradore sollen führig sein, bereitwillig suchen, begeistert arbeiten, dabei aber stets freundlich zu Menschen.
Sie sollen kompakt und kräftig, aber nicht zu schwer sein. Stark im Aufbau, aber nicht träge in ihren Bewegungen. Unsere Labradore sollen sportlich und agil sein (kein "Agility Training"!), sicher im Tritt und furchtlos in jedem Gelände.
Wir freuen uns über Jäger, die das Wesen des Labradors von Bringtreue bis Schweiß voll ausnutzen wollen. Aber wir heißen auch gern jene willkommen, die einen Begleiter für jeden Tag wünschen und retriever-gerechten Tätigkeiten nachgehen wollen.
Wir freuen uns, Sie kennenzulernen.
Jagdliche Leistungszucht eignet sich für Familien und Jäger.
JAGDLICHE LEISTUNGSZUCHT
Was ist jagdliche Leistungszucht?
Die spezialisierte Leistungszucht Jagd konzentriert sich auf die Erhaltung und Förderung der jagdlichen Fähigkeiten der Labradore, insbesondere Standruhe, Führigkeit und speziell dem Laut (= Bellen bei Sichtung von Wild).
Jagdliche Labradore sind "Labradore Plus". Es ist ein hoher Aufwand und umfangreiche Untersuchungen notwendig, um bestimmte Eigenschaften, wie die hohe Arbeitsbereitschaft, ausgeprägter Jagdinstinkt und hervorragende Nasenleistungen zu erreichen und gewährleisten.
Eignen sich jagdliche Labradore auch für eine andere Verwendung?
Ja. Die sehr gefragte jagdliche Linie eignet sich hervorragend für andere anspruchsvolle Aufgaben, wie Rettungs- oder Polizeispüreinsätze, Assistenzhundarbeit oder der Einsatz als Spürhund für Diabetiker.
Warum ist unser "Laut" besonders?
Ein wichtiges Ziel unserer Anlagenprüfung ist der sog. Laut, also das Bellen des Labradors bei der Sichtung von Wild. Es ist eine spezifische Form der akustischen Kommunikation, die für die Jagd von großer Bedeutung ist.
Sichtlaut: Wenn der Hund Wild sieht und daraufhin bellt.
Spurlaut: Wenn der Hund einer Fährte folgt und dabei bellt.
Waidlaut: Wenn der Hund bellt, obwohl er keine Spur verfolgt oder Wild sieht.
Der Laut bringt das Wild dazu, sich zu bewegen (Treibjagd) oder zeigt dem Jäger die Position von Wild an. Viele Labradore sind "stumme Jäger", so dass sie weder Stöbern noch auf Schweiß ("Wildblut") geprüft werden können. Unsere Labradore zeichnet die Anlage zum Lautjagen aus.
Gerade Jäger, die kleine Kinder haben oder nicht jeden Tag zur Jagd gehen können, benötigen Hunde, die auch den Alltag freundlich und sanft bewältigen können. Labrador gewährleisten das Beste aus beiden Welten.
- Hannah Albrecht, LABRADORF
Jagdliche Leistungszucht
Labrador Retriever aus Gittersdorf werden spezifisch für komplexe Aufgaben gezüchtet und sind außerordentlich leichtführig. Damit sind sie auch für Nichtjäger geeignet. Durch ihre große Bindungsfähigkeit und hohe Intelligenz können sie menschliche Bewegungen und Gesichtsausdrücke lesen und verstehen.
Frühprägung auf Raubwild & Schweiß: in der Frühprägung unter 8 Lebenswochen lernen die Hunde Fährten, Schleppen und Wild intensiv kennen.
Angeborener Apport und weiches Maul: bei Labradoren aus Gittersdorf ist der Apport genetisch veranlagt und kann spielend im Training verfeinert werden.
Erfolgreiche Schweißarbeit mit nur vier Monaten: Susi lief bereits mit 16 Wochen erfolgreich Nachsuchen ab. Mit 225 Mio. Riechzellen sind Labradore aus Gittersdorf gleichauf mit den Schäferhunden der Polizei.
Informationen zur Zucht
Jagdliche Zucht ist nicht nur für Jäger.
Jagdlich gezüchtete Labradore sind aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten hervorragend für Rettungseinsätze, Polizeispüraufgaben und als Assistenzhunde geeignet. Durch die rigorose Überprüfung der DNA-Profile, Untersuchungen und Tests der Eltern unserer Welpen fördern wir die Anlagen für diese Aufgaben.
Hervorragender Geruchssinn: Labradore aus Gittersdorf haben einen ausgeprägten Geruchssinn, der sie zu exzellenten Spürhunden macht. Dies ist besonders nützlich bei der Suche nach vermissten Personen oder bei der Erkennung von Drogen und Sprengstoffen für die Polizei.
Intelligenz und Lernfähigkeit: Labradore sind sehr intelligent und lernfähig. Sie können komplexe Aufgaben verstehen und ausführen, was sie ideal für die vielseitigen Anforderungen in Rettungseinsätzen und Polizeiarbeit macht.
Menschenbezogenheit: Labradore bauen starke Bindungen zu Menschen auf und sind sehr menschenfreundlich. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig für Assistenzhunde, die eng mit ihren Besitzern zusammenarbeiten müssen.
Physische Ausdauer und Robustheit: Ihre körperliche Stärke mit in der Regel über 30 kg Körpergewicht und große Ausdauer durch Ihre fassförmig gezüchtete Brust ermöglichen es ihnen, auch in schwierigem Gelände und über längere Zeiträume hinweg zu arbeiten.
Stabiles Temperament: Labradore sind bekannt für ihr freundliches und ausgeglichenes Wesen. Dies macht sie besonders geeignet für Arbeiten, die enge Interaktionen mit Menschen erfordern, wie beispielsweise in der Trümmerrettung oder als Assistenzhunde für die Arbeit mit behinderten Menschen.
Diese Kombination aus Fähigkeiten und Eigenschaften macht jagdlich gezüchtete Labradore zu vielseitigen und wertvollen Helfern in verschiedenen Einsatzbereichen.
Spezialzucht versus Standardzucht
Manche Welpeneltern wollen eine "Couch Potato" und das ist für viele Hunde gar kein Problem. Wer sich vorstellen kann, von Jagdeinsatz bis Mantrailing oder der Dummy-Arbeit mit seinem Welpen die Welt der Ausbildungen zu entdecken, der ist bei der Spezialzucht richtig. Unsere Labradore werden mit 4 Wochen bereits an Schweißfährten ("Wildblut") und Raubwild herangeführt. Gerade in der frühen Prägungsphase führt dies zu einer lebenslangen Begeisterung für Nasenarbeit -- für die Jagd oder sogar für die Wahrnehmung eine Unter- oder Überzuckerung von Diabetikern.
Jagdliche Frühprägung in Gittersdorf
Unsere Labradore wachsen mit besonderem Fokus auf jagdlichen Aufgaben auf. Diese Frühprägung beginnt bereits im frühen Welpenalter mit 4 Wochen und umfasst gezielte Übungen und Erfahrungen, die den natürlichen Jagdinstinkt und die spezifischen Fähigkeiten der Hunde fördern. Durch den frühen Kontakt mit Wildfährten, Raubwildpelzen und Vogelschwingen lernen die Labradore, ihre hervorragenden Nasenfähigkeiten zu nutzen und zu verfeinern. Dies ermöglicht ihnen, Wildspuren präzise zu verfolgen und verletztes Wild effizient aufzuspüren
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung der Arbeitsfreude und der Lenkbarkeit. Labradore, die frühzeitig auf diese Aufgaben geprägt werden, entwickeln eine starke Bindung zu ihrem Hundeführer und zeigen eine hohe Bereitschaft, Befehle zu befolgen und Aufgaben zu erfüllen. Diese Eigenschaften sind besonders wertvoll bei der Jagd, da sie sicherstellen, dass der Hund zuverlässig und kontrolliert arbeitet. Dieselben Anlagen benötigen Assistenzhunde etwa für blinde Menschen.
Zusätzlich trägt die frühe Prägung auf niederes Raubwild dazu bei, dass die Hunde eine gewisse Wildschärfe und Entschlossenheit entwickeln, die notwendig ist, um auch anspruchsvolle und herausfordernde Aufgaben selbstständig zu bewältigen.
Labradore aus Gittersdorf sind Familienmitglieder
Unsere Welpen zeichnen sich durch ihre hohe Intelligenz, Freundlichkeit und starke Bindungsfähigkeit aus. Ihre Sensibilität bedeutet, dass sie nicht nur auf körperliche, sondern auch auf emotionale Stimulation angewiesen sind, um glücklich und ausgeglichen zu bleiben.
Labradore aus Gittersdorf sind von Natur aus sehr menschenbezogen und entwickeln enge Bindungen zu ihren Besitzern. Diese Bindungen sind entscheidend für ihr Wohlbefinden und ihre Leistungsfähigkeit. Ein Labrador, der als vollwertiges Familienmitglied behandelt wird, zeigt in der Regel mehr Freude an der Arbeit und ist motivierter, da er sich sicher und geliebt fühlt.
Zudem fördert die Integration in die Familie das Vertrauen und die Kooperationsbereitschaft des Hundes. Labradore, die in einem liebevollen Umfeld aufwachsen, sind deutlich ausgeglichener und besser in der Lage, die Anforderungen der Jagd zu bewältigen. Ihre soziale Natur macht sie auch zu hervorragenden Begleitern für Kinder und andere Haustiere, was ihre Rolle als Familienhunde weiter unterstreicht.
Die Kombination aus jagdlicher Leistungsfähigkeit und familiärer Integration sorgt dafür, dass Labradore nicht nur als Arbeitshunde, sondern auch als treue und liebevolle Familienmitglieder geschätzt werden.
Warum sind Labradore aus Gittersdorf so bindungsfähig?
Jagd ist gefährlich: Angriffe durch Schwarzwild und scharfer Schuss sind Gefahren, die es zu beachten gilt. Daher muss der jagdlich geführter Labrador in der Lage sein, präzise und zuverlässig auf die Kommandos seines Führers zu reagieren.
Führer und Hund (das "Gespann") muss sich vertrauen. Die enge Bindung sorgt dafür, dass der Hund motiviert ist, die Anweisungen seines Führers zu befolgen und sich auf ihn zu verlassen. Dies ist besonders wichtig bei der Nachsuche von verletztem Wild, wo der Hund oft auf schwierigen und unübersichtlichen Geländen arbeiten muss.
Beim Apport drängt der stark gebundene Hund stärker zum Führer zurück und ist motiviert, diesem den Besitz zu überlassen. Im dichten Unterholz oder der Dickung muss wiederum der Führer als Jäger dem Labrador vertrauen, dass dieser nicht "stiften geht" oder mit dem geschossenen Wild verschwindet und dieses verspeist ("anschneidet").
Kurzum: Bindung zum Führer bedeutet Lenkbarkeit und Führigkeit.
Ein Hund, der seinem Führer vertraut und sich eng an ihm orientiert, lässt sich leichter lenken und kontrollieren. Insgesamt trägt die hohe Bindungsfähigkeit des Labradors dazu bei, dass er nicht nur ein effektiver Jagdhelfer ist, sondern auch ein verlässlicher und treuer Begleiter. Diese enge Beziehung zwischen Hund und Führer ist die Grundlage für eine erfolgreiche und harmonische Jagdgenossenschaft.